Webmasterin &
Webdesign by
Friesenlovecoach
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| Dezember 2016
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Ich
wünsche allen Besuchern ein schönes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr, gute Gesundheit
und viele Glücksmomente! Eure Petra
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29.
Dezember 2016
Galerien "Ausflüge"
Ich bin an den Fotos für die Ausflüge-Galerien
noch fertig aufarbeiten. Habe dabei festgestellt, dass
einige Videos von 2015 sogar noch fehlen. Frank hatte
diese privat oder nur als Entwurf gespeichert auf
seinem PC. Diese Videos hat Frank noch
veröffentlicht, auch haben einige einen neuen
besseren Namen erhalten oder mussten neu gemacht
werden.
An alle, die "gwunderig" sind, was wir schon
alles erlebt haben zusammen. Auf der Navigationsleiste
findet ihr den neuen Button "Ausflüge".
Alarm der alten Liorésalpumpe
Ich habe ja meine alte Liorésalpumpe zum Behalten
nach hause bekommen. Ab 1. Dezember wurde der
Batteriealarm aktiviert durch das Alter der Pumpe.
Zuerst ertönte alle 1.5 Std. ungefähr einen Pippston.
Da dies nervte, hatten wir die Pumpe in den Keller
verbannt. Nach 14 Tagen war der Tonfolge schon
aufdringlicher und mehrtönig.
An den Weihnachtstagen haben wir meinem Besuch die
Pumpe gezeigt. In diesen 24 Tagen ertönte alle 10
Minuten eine Alarmabfolge von mehreren
Hoch-Tief-Tönen.
Wie stellen sich das die Aerzte vor, wenn man es
vergessen hätte, dass man dann ja einen OP Termin
abmachen könnte? Wie soll ein Patient den bei so
einem Krach schlafen?!! mein Termin war gerade 14 Tage
vor dem Alarm am 15.11. - was wäre gewesen, wenn die
OP nicht hätte stattfinden können? Das es nach so
kurzer Zeit so krass sein kann mit dem Pumpenalarm
hätten wir nie gemacht, wenn wir es nicht selbst
gehört hätten.
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23.
Dezember 2016
Backen
Heute habe ich noch einen Grittibänz und einen
Zopf gebacken. Zum Znachtessen gab es eine
selbstgemachte Pizza. Noch nie war ich so fleissig in
der Küche wie in diesem Jahr.
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Diesen
Zopfteig habe ich selbst gemacht aus
1kg Mehl, Milch, Butter, Zucker, Salz und Hefe.
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Mit
Eigelb anstreichen - zum Backen bereit.
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Das
ist nun der fertige Zopf.
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Dieses
lustige Männlein ist ein Grittibänz.
Er trägt eine Kapuze und hat ein freches Gesicht.
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Nach
dem Formen musste er nochmals ruhen.
Das gab ihm viel Grösse.
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Selbstgemachte
Pizza ist allemal gesünder als die
industriell-gefertigen Pizzen. Halb Hawaii und die
andere Hälfte mit frischen Champignons.
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22.
Dezember 2016
Training
In den letzten Wochen bin ich enorm fleissig
geworden. Ganz akribisch schreibe ich jeden Tag auf,
welche Trainings und wie lange ich sie absolviere. Ich
erreiche so ein Tagestotal von 1-3 Stunden pro Tag.
Physiotherapien, mit bewegen und lagern, Motomed
fahren bis zu einer Stunde (auch aktivtreten!), 30
Minuten Badminton spielen und/oder eine halbe Stunde
Tischtennis spielen unter einigem anderem. Frank
unterstützt mich sehr dabei und findet auch viel
Spass. In der Winterzeit ist es uns auch nicht mehr
möglich mit Handbike- oder Swisstractouren. Mit den
verschiedenen Balltrainings gibt es die Möglichkeit
uns etwas anders zu beschäftigen und fit zu halten.
Auch im Haushalt gebe ich mir viel Mühe mit kochen
und backen. Ich habe mich diesbezüglich sehr steigern
können. Das Training ist eine gute Übung und gibt
Kondition für meine Arme. Auch mache ich fast jeden
Abend "Bauchmuskeltraining" im Bett mit
meinen Armen. Die Bewegungen aktivieren meine
verbliebenen Bauchmuskeln. Frank meint, mein Bauch
wäre bereits etwas härter geworden. Natürlich werde
ich es nicht schaffen, aus meinem
"Tetrabauch" einen Waschbrettbauch
hinzuzaubern. Jedoch erhoffe ich mir einfach, dass ich
mir wieder etwas besser gefalle und mich wohler
fühle. Mein Ziel ist vor allem, dass es mir leichter
fallen soll mit meinen Tagesaufgaben. Mehr Kraft und
Kondition für meine täglichen Aufgaben. Auch
wünsche ich mir, dass wir 2017 vielleicht wieder ein
paar Reisen unternehmen können.
Entwicklung meiner OP-Naht
Am 2. Dezember hat mir Frank die Fäden selbst
gezogen. Für ihm als Krankenpfleger ist das eine
leichte Übung. Jeden Tag massiere ich die OP-Naht
zweimal am Tag mit der Salbe "Gorgonium"
ein. Wie ihr unschwer auf den Fotos erkennen könnt,
hat sich der Wulst bei der OP-Naht sehr gut
zurückgebildet. Es wird aber noch mind. ein Jahr oder
länger dauern, dass der rote Strich sich
zurückbildet und die Narbe weiss und flach wird und
"unauffällig".
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Foto
vom 9. Dezember 2016
Copyright Foto Frank Spahl
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Foto
vom 22. Dezember 2016
Copyright Foto Frank Spahl
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Batteriealarm
der alten Pumpe verschärft
Meine alte Liorésalpumpe, welche wir im Keller
verstauen mussten, ist in eine höhere
Dringlichkeitsstufe mit ihrem Alarm gegangen. Jetzt piepst
es mehrmals kurz hintereinander. Wenn der Operateur
die Pumpe abgestellt hätte, hätten wir dies niemals
so vorstellen können, wie laut und massiv das werden
kann. Sicher, es muss auch durch eine dickere Person
"tönen", die evtl. auch nicht mehr so gut
hört, damit der Patient überhaupt aufmerksam wird,
dass etwas mit der Pumpe nicht mehr stimmt, dass
zumindest der Arzt aufgesucht werden müsste.
Der Operateur hat terminmässig wahnsinnig knapp
kalkuliert mit dem OP-Termin am 15.11. und der
Alarmbeginn war bereits schon am 1.12. Wenigstens
wurde die Dauer optimal ausgenutzt. Dabei haben wir
uns schon weit über ein halbes Jahr vorher mit ihm in
Verbindung gesetzt und die OP vorbesprochen. Es hätte
nichts schief gehen dürfen mit der Planung oder wenn
ich krank geworden wäre oder für mich kein Platz
mehr in der Klinik gewesen wäre... nicht
auszudenken.
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2.
Dezember 2016
Batteriealarm der alten ausgebauten Liorésalpumpe
Gestern Nachmittag sitze ich an meinem PC und wundere
mich, woher dieser durchdringende Piepton kommt, der
ein paar Sekunden lang zu hören war. Nach ca. 1.5
Std. wiederholte sich dieser Piepton. Ich hatte einen
leisen Verdacht, der mir dann beim 3.x "Piiiiiiep"
bestätigt worden ist. Es ist meine alte
Liorésalpumpe, welche auf meinem Pult liegt und
jetzt den Batteriealarm ausführte, obwohl
diese ja nicht mehr angeschlossen ist.
Nerviger Alarm
Dieser Alarm wird jetzt regelmässig alle 1.5 Std. zu
hören sein. Ich habe deshalb Frank gebeten meine
Pumpe doch in den Keller zu verstauen, damit sie nicht
stört, wenn sie in den Daueralarmmodus geht in ein
paar Wochen. Jetzt sehe ich, wie wichtig es war mich rechtzeitig
operieren zu lassen. Ich hätte keinesfalls meine
OP verschieben dürfen. Es war genau richtig mich
dafür zu entscheiden. Bei diesem "Gepiepse"
im Bauch hätte ich niemals Schlaf finden können! Es
ist doch lauter als ich es mir vorgestellt hatte. Und
bis man eine OP organisiert hat und der Operateur und
die Klinik Zeit hat, wenn man es vergessen hätte,
dauert es immer mehrere Monate! Nach ca. 2-3 Monaten
laut Operateur wird die Pumpe definitiv abstellen.
Meine neue Pumpe
Ich hoffe, dass meine neue Pumpe brav die 80 Monate
ihren Dienst tut. Wenn man viele Zugriffe auf die
Pumpe macht, dann reduziert man die Batterieleistung
und wenn man die Pumpe ganz normal laufen lässt mit
meiner jetzigen Einstellung 250 µg/Tag, dann wird sie
mir einige Jahre halten - bis ca. April 2023. Weit weg
- und doch so nah!
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| November 2016
30.
November 2016
Klinikaufenthalt in Nottwil
nach weniger als 48 Stunden nach der OP abgebrochen
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8cm
langer Schnitt am Bauch, linke Seite.
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Muss
24 Std. einen Bauchgurt tragen, damit die Wunde nicht
so stark belastet wird und die Narbe schön verheilt.
Wie unbequem! Aber es muss sein.
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Das ist die
"riesige" 150 Gramm schwere Liorésal-Pumpe
von Medtronic, die mir
implantiert worden ist.
Auf dem Foto ist meine alte Pumpe von April 2010 zu
sehen. Sie ist 87.5mm breit und 19.5mm dick.
Ich muss sie alle 70 Tage
spätestens auffüllen lassen. Die Lebensdauer dieser Pumpe wird mit
80
Monaten angegeben.
Dann wird die Batterie wieder leer sein und ich muss
sie erneut wechseln, will ich bei dieser Baclofen*-Therapie
(*Wirkstoff) bleiben. Die Spastik ist damit deutlich reduziert,
wenn auch nicht weg. Mit noch mehr Muskelrelaxans nehmen andere
Probleme zu, was nicht sinnvoll ist.
Inzwischen war ich in St. Gallen in der Schmerzklinik
und die Pumpe ist auf 250 µg/Tag eingestellt.
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Frank
pflegt mir meine Wunde. Er muss sie jeden 2. Tag mit
Octenisept desinfizieren und neu verbinden.
Das Wundpflaster, welches jeweils draufgeklebt wird, ist Wasser undurchlässig.
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Nach
einer Woche zuhause sind die Hämatome schon deutlich
abgebaut worden. Noch immer sehe ich aus wie Frankenstein.
Die Fäden dürfen nach 14 Tagen entfernt werden.
Spätestens am 1. Dezember wird Frank die Zeit dafür
finden müssen.
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Ab
heute, nach 10 Tagen, jetzt trage ich meinen kleineren
Bauchgurt, weil ich vom grossen Bauchgurt Bauchweh
bekommen habe die letzten Tage. Ich hatte auch
Duschverbot. Frank hat mir alles abgedeckt, damit ich
die Haare waschen konnte. Ich kann mich nicht wie
Fussgänger einfach vorne überbeugen.
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Weitere
Heilung, Foto vom 29. November -
Kontrollfoto für meine Aerzte - 14 Tage nach der OP.
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Seit
März 2016 waren wir damit beschäftigt den Aufenthalt
vorzubereiten, mit mehreren Terminen/Vorgesprächen
mit den Ärzten (St. Gallen UND Nottwil!), Therapeuten und
Rollstuhlmechanik auch in Nottwil.
Es war ein sehr grosser Aufwand. Es sollte nichts schiefgehen. Ich
bin Privatpatient.
Operation: Liorésalpumpe wechseln
Ich war am Montag, 14. November in Nottwil
(Schweizerisches Paraplegikerzentrum) eingerückt. Den
ganzen Tag hatten wir viele Termine. Frank hat mich
immer begleitet.
Wir haben allen eine Pflegeanleitung von Frank, meine
Medikamentenliste, was ich SELBST einnehme und den
korrigierten Arztbericht abgegeben. Eine Kopie der
Pflegeanleitung hat Nottwil selbst über mein Bett
gehängt.
Dienstag, 15. November 2016
Obwohl ich nach viel "Kampf" im
Untersuchungszimmer habe schlafen dürfen, hat die
Nachtwache mich um kurz nach 5.30 Uhr geweckt um
(völlig unnötig!) Urin abzulassen an meinem Beutel.
Umsicht? Patientenwunsch wahrnehmen? Kopflosigkeit!
Schon vor der OP mussten wir mit der Stationsleitung
ein ernsthaftes Gespräch führen und es wurden uns
Versprechungen gemacht, eine Lösung zu finden damit
ich zur Ruhe kommen kann.
Ich hatte kurz vor 12 Uhr
meine Operation des Pumpenwechsels.
Der Operateur selbst war gut.
Leider hat in Nottwil einiges überhaupt nicht
geklappt, weder mit dem Zimmer, noch mit der Pflege,
auch nicht mit den Medikamenten! u.a. Antibiotika
doppelt!! abgegeben, obwohl ich selbst mit einer
Antibiotikatherapie schon eingetreten bin.
Frank war auch diesen ganzen Tag bei mir und hat
mithelfen müssen, weil es selbst auf der
Intensivstation nicht geklappt hatte! Ich bekam dort
doch tatsächlich meine Schüttelattacke kurz nachdem
ich aus der Narkose aufgewacht bin. Ich fühlte mich
die erste halbe Stunde noch gut. Wir haben völlig
überfordertes Personal erlebt. Selbst der Arzt meinte
zu Frank: "Ja was machen wir denn da?". Der
arme Frank war kurz vor einem Zusammenbruch als er
mich dann völlig erschöpft hat zurücklassen müssen
am späten Nachmittag.
Frank fand selbst zuhause auch keine Ruhe und konnte
nicht schlafen, aus lauter Sorge wegen mir! Am
nächsten Tag musste er zuhause bleiben...
Aufenthalt abbrechen müssen - Frank holt mich
notfallmässig nach hause
Am 17. November haben wir den Aufenthalt
abbrechen müssen. Frank und ich sind extremst
enttäuscht von Nottwil. Umsicht ein Fremdwort! Es hat
sehr nachgelassen. Frank sah mein Leben in Gefahr!
Ich war mit den Nerven völlig runter und war den
Tränen nahe. Es wurde so schlimm für mich, dass
er ebenfalls gesagt hatte, das geht so nicht und
hat mich bereits am Donnerstag nach hause geholt! Man
hat mich einfach nicht schlafen lassen!!! Mein
Anruf an
Frank war bereits um 7.30 Uhr, der Lärm war
unerträglich! Es war
noch ein ziemlicher Stress alle Austrittstermine
am Donnerstag zu erledigen. Gerne hätte ich mir die
bewilligten 14 Tage Zeit lassen wollen. Es hätte noch
so vieles abzuklären gegeben. Muss es auf ambulante
Termine verschieben. Ich hätte es Frank gegönnt,
wenn auch er einmal 14 Tage einfach nur für sich
hätte schauen können. Er pflegt mich ununterbrochen
seit fast 10 Jahren! Frank sagt selbst über mich,
dass ich kein aufwändiger Patient bin. Es gibt
einfach ein paar wichtige Dinge zu beachten, was halt
nicht gemacht worden ist oder ungenügend oder sogar
fehlerhaft. Am Donnerstag nach 16 Uhr hiess es für uns,
schnell nach hause - endlich in mein
Zimmer auf mein schönes grosses Bett, erst mal RUHE finden
und SCHLAFEN! Ich hatte seit Dienstag nach der OP
nicht mehr richtig geschlafen!!!
Ich hab das ganz grosse Glück, dass Frank
Pflegefachmann ist und meine Wunde bestens versorgen
kann. Das sah selbst der Operateur ein, dass ich
zuhause eine ruhigere und bessere Pflege habe. Nur aus
diesem Grund hat er mich nach Hause entlassen, weil
meine Pflege gewährleistet ist. Sogar die Fäden wird
Frank mir in ein paar Tagen
ziehen!
Ich hab schon mehrfach mit einem solchen Text
angefangen wie oben, doch sie wurden immer viel zu
lang und zu detailliert. Frank hat für uns und die
Aerzte noch einen langen Text geschrieben, was alles
falsch gelaufen war.
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1.
November 2016
Maltherapie , das Türkis-Projekt geht weiter - 2
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Das
neueste Schmuckstück ist heute fertig geworden! Er
ist ein ca. 55 Jahre alter Hocker. Mein Vater
(gelernter Schreiner) hatte ihn damals selbst gebaut
zusammen mit drei weiteren bunten Hockern (rot,
schwarz, grün oder weiss). Das gelbe "Inled"
ist aus einer hitzebeständigen Kunststoffplatte. Der
transparente Lack war schon recht abgewetzt mit
Wasserflecken und so stand ich in der Entscheidung,
entweder nach dem Abschleifen wieder einen
Transparenten Lack oder eben mein Türkis. Der Hocker
ist schon seit bestimmt 20 Jahren in meinem Haushalt
und stand die letzten Jahre nur noch im Keller rum.
Jetzt ist er fertig und bekommt mit den anderen beiden
Holzstühlen eine neue "Aufgabe". Durch das,
dass ich das Inled nicht angemalt habe, bekommt der
Hocker einen pfiffigen Look. Leider hab ich im
Eifer vergessen, ein "Vorher"-Foto zu
machen. Das wäre noch eine schöne Erinnerung
gewesen. Ist mir schon beim ersten Holzstuhl passiert
:-(. Die Arbeit an diesem Hocker hat mich drei ganze
Nachmittage gekostet. Ein Nachmittag abschleifen und
das Anmalen in zwei Phasen. Ich sehe die Arbeit als
eine Art Therapie an. Ich hätte nie gedacht, dass ich
es einmal fertig bringe so viele Dinge zu
restaurieren. Es braucht Kraft und Ausdauer, ebenfalls
Balancevermögen. Da ich mich ja nicht einfach nach
vorne beugen kann und schnell das Gleichgewicht
verliere durch die nicht-aktiven Bauchmuskeln, die mir
für die Haltung fehlen. Der Hocker ist auf der
Innenseite auch Türkis geworden. So macht es einen
guten Eindruck, falls der Hocker mal auf den Tisch
gelegt werden müsste.
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Handgelenksschutz |
Die
Bandagistin in Nottwil hat mir einen
"Entwurf" gemacht für meinen
Handgelenksschutz. Die rechte Seite der Manchette ist
schon sehr gut gelungen. Diese Version wird ausgebaut.
Die linke Seite ist etwas kleiner geraten. Diese
schneidet bereits leider ein und ich halte es keine 30
Sekunden aus damit. Auf der Innenseite haben diese
Handgelenksschützer ein feines Gelpad provisorisch
angenäht bekommen. Ich habe ziemlich genaue
Vorstellungen, wie die Endlösung sein könnte. Dazu
wird dann hoffentlich auch das Gelpad etwas grösser
geschnitten und auf der Hauptauflagefläche
verdoppelt. Damit sollte ich dann ohne Probleme wieder
besser an der Tastatur arbeiten können. Ohne Schutz
geht es nicht lange gut. Aber nach wie vor heisst es
auch weniger am PC arbeiten. Ich spüre bereits eine
Verbesserung meiner Handgelenke.
Mein Arzt in Nottwil schwärmte von der harte
Silikonschale, welche wie ein Gips getragen wird mit
dem Unterschied mit Klettverschlüssen. Ich habe
jedoch zwei voll funktionsfähige Hände! Diese harte
schwere Silikonschale, die meine Handgelenke
versteifen ist nichts für mich. Lieber wickle ich ein
Leben lang als eine so teure "Sache" mir
massfertigen zu lassen, die ich dann später doch
nicht tragen werde. Meine Handgelenke sollen auch
beweglich bleiben! Die Neoprenmanchette hatte mich
gleich beim ersten Gespräch begeistert. Die
Bandagistin hatte gleich ein Beispiel geschneidert.
Kurze Zeit später folgten die provisorischen
Manchetten per Post zur Anprobe. Damit kann ich auch
ganz genau sagen, wie die definitiven Manchetten
werden könnten.
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Handflächenseite.
Beim Daumen sieht man das Gelpad.
Dieses müsste grösser sein, damit die Kanten des
Neoprens nicht einschneiden. Die gesamte Innenfläche
müsste ein "Grip" haben zum Rollstuhlfahren
inkl. über den Daumenballen. Am liebsten hätte ich
an dieser Stelle ein feines dunkelblaues Leder.
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Die
dunkle Stofffläche ist eine gute Idee. Denn mit
diesem Stoff ist ein Klettverschluss versteckt über
die gesamte Länge des Handgelenkschutzes.
Ratzfatz ist dieser Handgelenkschoner an- oder wieder
ausgezogen, was ich mehrmals am Tage machen muss. Die
alte Bandage, siehe unten ist ein grosser täglicher
Zeitaufwand und halten tut es eben auch selten, weil
nach ein paar Mal das Klebeband nicht mehr
funktioniert.
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Das
ist die Innenseite des Handgelenkschoners.
Die weisse Fläche ist die feine Gelpadmatte. Diese
müsste grösser sein und bei den Handgelenken,
besonders beim Erbsenbein und bei der Auflagefläche
am besten doppelt. So werde ich bestimmt weniger oft
die Druckstellen haben oder besser, dass diese einmal
ganz verschwinden.
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Das
ist das provisorisch angeklebte und genähte Gelpad.
Etwas dünn, daher sollte es an der problematischsten
Stelle doppelt genommen werden.
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Das
ist Stelle, die mir am meisten weh tut.
Die Stelle bleibt auch länger rot, auch wenn die
Bandage ab ist.
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Das
ist der jetzige Zustand, mein
"selbstgebastelter" Handschutz. Bestehend
aus einer Elastbandage, die kurze Zeit später bereits
zerknüddelt ist mit einem Schaumstoff, der laufend
mehr zerfetzt. Was für unnütz viele Zeit
verstreicht, bis die Handgelenke mehrmals am Tage neu
bandagiert sind. Dies gehört hoffentlich bald der
Vergangenheit an!
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| Oktober 2016
22.
Oktober 2016
Maltherapie , das Türkis-Projekt geht weiter
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Laternen-Projekt
Ich kaufte eine Laterne im Vintage-Look. Doch die
Laterne soll Türkisfarben werden, wie auch schon der
Holzstuhl, die beiden Metallschmetterlinge und das
Grossmutter's Nachttischlein erhalten hatte. Ich
demontiere alle Metallteile. Eine gute Übung, um mein
Oberkörper auszubalancieren, die Kraft der Arme und
die Geschicklichkeit der Finger zu trainieren. Und
erst noch eine sinnvolle Sache! Damit ich noch wusste,
welche Schräubchen wohin kommen, hatte ich sie in
zwei verschiedene Keramikschälchen gelegt. Die raue
Laterne schliff ich in vielen Stunden glatt. Sie hatte
auch einige Fehler im Holz, diese strich ich mit
Holzkit aus. Erneut musste ich die Laterne
abschleifen. |
In vielen Stunden
erhielt die Laterne die neue Farbe
"Türkis". Glasscheiben einsetzen, alle
Metallteilchen wieder verschrauben, Schublade
reinschieben, Türe dran - fertig!
Sieht die Laterne jetzt nicht toll aus?
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Holzstuhl Nr. 2 |
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Der
alte Holzstuhl ist mindestens 50 Jahre alt. Mein Vater
hatte damals fürs Kinderzimmer die Farbe weiss
gewählt. Mittlerweile hatte er einige Schrammen ab
und noch immer in meinem Haushalt. Damit er zum
Projekt passt, habe ich für ihn auch die Farbe
Türkis gewählt. Die ersten schwierigen Ecken habe
ich mit dem Pinsel vorbereitet. Heute hat der Stuhl
die erste durchgehende Schicht mit der Farbrolle
erhalten. Es wird noch ca. 1-2 weitere Schichten
brauchen, bis der Stuhl wirklich überall die Farbe
Türkis trägt und auch genügend glänzt. Zuwenig
Farbe = die Farbe wird stumpf, zu viel Farbe = die
Farbe beginnt "Nasen" zu machen. So ist es
gar nicht immer so einfach, genau die richtige Portion
Farbe auszuwählen. Je nach Holz ist die Farbe
entweder aufgesaugt oder rinnt vom Objekt. Ich habe
als Kind schon sehr gerne gemalt. So bereitet mir mein
"Türkis"-Projekt viel Freude.
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3.
Oktober 2016
Kontrolle in Nottwil
(Schweizerisches Paraplegikerzentrum, Kanton Luzern)
Das ist mein Handbike von
Stricker. Ich habe es seit 2006.
Jetzt brauchte es erstmals neue Batterien und einen
Service.
Copyright Frank Spahl
Um meinen stationären Aufenthalt im November
vorzubereiten hatte ich heute diverse "Ambitermine" in
Nottwil. Es war ein strenger Tag für mich, 6 Uhr
wecken, 8 Uhr losfahren, 10 Uhr den ersten Termin von
fünf. Orthotec Nottwil AG. Rollstühle anpassen,
Handbike Service und dieses besser auf meinen
breiteren "Offroad"-Meyra-X2-Rollstuhl
anpassen. Der bekam vor wenigen Jahren mal einen neuen
Jay-Rücken, seitdem passte die Armlänge nicht mehr
optimal. Kippschutz am X2-40 höher setzen, der wurde
letztes Mal zu tief gesetzt. Ich wollte ihn als "Überschlagsschutz",
denn "Kippen können" muss ich mit ihm
können. Ich blieb zuhause zu oft an Schwellen und
meinem Treppenlift hängen.
Weiter ging es zur Bandagistin. Meine Handgelenke
zeigen. Sie hatte noch eine gute Idee, wie ich meine
Handgelenke besser schützen kann. Sie näht mir jetzt
zwei Handschütze nach Mass aus Neopren mit Gelpad an
den Problemstellen mit Klettverschlüssen.
Am Nachmittag Ergotherapietermin Stand besprechen u.a.
nochmals den Ablauf des Transfers ins Auto anschauen
und Verbesserungstipps holen. Seit meiner
Muskelrelaxanspumpe fehlt mir die
"Sprungkraft" für ins Auto, Spastik ist
nämlich nicht immer was Schlechtes! Ich konnte damals
die Spastik bewusst in positive Energie
umwandeln.
Seit ich wieder begonnen hatte mit selber Autofahren,
nachdem mein Rücken eingeheilt ist, muss ich es neu
erlernen. Bis jetzt hatte ich immer Hilfe von Frank.
Das möchte ich verbessern. Nach meiner OP
(Pumpenwechsel) darf ich jedoch gar nicht in die
Therapien, weil ich u.a. ein Transferverbot bekomme
für eine Zeit, damit meine Wunde am Bauch verheilen
kann. Der Operateur entscheidet, wie lange ich
pausieren muss/soll.
Danach hatten wir einen Physiotherapietermin.... Die
Physiotherapeutin hatte meine Beine geprüft, wie sehr
ich schon Gelenkseinbussen hätte, Muskel- oder
Sehnenprobleme checken. Schön weiche Beine hätte
ich! Links hab ich gar keine Verkürzung und rechts
nur 10%. Sie hatte Frank ein paar Griffe an mir
gezeigt, wie er mit mir in Zukunft arbeiten kann und
die Probleme werden wir voll in den Griff bekommen und
wir können es wegtrainieren!!! Das kann "Hundertpro"
wieder verbessert werden! Ich hätte erstaunlich gute
Beine! viel besser als manche mit einem halben Jahr
Querschnitt. Das Kompliment hatte mich besonders
gefreut, es zeigte uns doch, dass es sich lohnt
täglich soviel Training auf mich zu nehmen und
auch Danke an Frank,
der meine Beine täglich mehrmals durchbewegt.
Am Schluss nochmals zur Orthotec zurück, mein
Handbike aus dem Service abholen. Der X2-43 wurde nun
zusammen mit dem Handbike eingestellt inzwischen. Noch
Masssitzen, nochmals kleine Verbesserung einstellen
und dann ab auf die grosse Rundbahn draussen.
Probefahrt! Alles gut, perfekt eingestellt.
Um 18 Uhr kamen wir nach hause. Das war ein langer,
aber erfolgreicher Tag.
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2.
Oktober 2016
Fortschritte "Motomed-Aktiv-Training" |
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Motomed-Foto
von 2008.
Niemals ohne Schuhe Petra!
Hier noch mit Spastik, die mich auf die
Steuerung runtergezogen hatte.
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Training
von 2014 zuhause
Bereits eine bessere Haltung!
Wer sich für dieses Motomed Viva 2
interessiert - hier
geht es zum Link.
Video
darüber
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Das
rechte Bein ist meist etwas stärker als das
linke Bein. Ideal wäre der Wert 50% / 50%.
Mit viel Konzentration kann ich den Wert verbessern.
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Das
"Servotreten" im Gang 0.
Sobald oben das Fahrrad erscheint, weiss ich, dass ich
von selbst trete ohne Motorkraft. |
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Die
Übungsdauer habe ich mit einer Begrenzung
von 15 Minuten eingestellt, damit ich mich nicht
überanstrenge. Die Uhr oben läuft rückwärts und
zeigt mir die Dauer an, wie lange ich noch trainieren
muss.
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Meine
Beine treten mittlerweile wieder 1km am Stück. Wenn
ich das Motomed für ein anschliessendes zweites Training
aktiviere, dann muss ich darauf achten, dass ich meine
Beine nochmals passiv durchbewegen lasse, damit die Muskeln
gelockert werden.
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Seit
einem Monat ca. reagieren meine Beine wieder aktiv
aufs Motomed-Training. Sobald ich meine Beine auf den
Pedalen stelle und der Motor beginnt die Pedalen zu
drehen, löst diese Bewegung das "Servotreten"
aus. D.h., dass meine Beine aktiv ohne
Motorunterstützung mitmachen mit dem Gang 0 und mit
eigener "Muskelkraft". Ich habe eine Übungslektion
auf 15 Minuten begrenzt. 2x am Tag
sitze ich seit 2005 an dieser Maschine. Selbst auf
Teneriffa mieten wir dieses Gerät, damit meine Beine
durchbewegt werden und einer Versteifung der Gelenke
entgegenwirkt. Wie ein "Perpetuum mobile"
funktionieren meine Beine zur Zeit! Es genügt schon
sehr wenig Muskelkraft, damit die Pedalen in Schwung
gehalten werden. Komischerweise kann ich meine Beine
nicht wirklich aktiv bewegen, aber scheinbar genügt
dieser wenige Impuls, damit das Servotreten ausgelöst
werden kann.
Früher hatte dies bei mir vermehrte Spastik
ausgelöst. Freue mich jetzt, dass es klappt ohne
negative Folgen seit dem neuen Trainingsversuch.
Stehtraining
Heute bin ich mit kleinen Unterbrüchen fast eine
ganze Stunde an meinem elektrischen Freistehbarren
gestanden. Zum Glück ist diese Maschine stark genug,
dass sie es locker schafft, mein Gewicht in die
Senkrechte zu bringen. Auch starkgebaute Menschen mit
über 100kg soll diese Maschine schaffen. Selbst kann ich seit
meiner Liorésalpumpen-OP nicht mehr aufstehen. Wie schön gerade ich heute
stehen kann! Das freut mich enorm, dass ich dort auch
wieder Fortschritte machen kann. Das gibt mir positive
Energie im Kopf!
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| September 2016
25.
September 2016
62kg
Gewichtskontrolle
Wenn möglich mache ich alle 2 Monate eine
Gewichtskontrolle. Alle ca. 70 Tage muss ich meine
Liorésalpumpe auffüllen lassen in der PAS in St.
Gallen. Ich versuche es an diesem Tag zu verbinden.
Wie macht ein Rollstuhlfahrer eine
Gewichtskontrolle
Entweder, man hat die Möglichkeit mit dem Rollstuhl
auf eine grosse Rollstuhlwaage zu fahren - wie
in Nottwil - wo das Gesamtgewicht von Rollstuhl und
Rollifahrer anzeigt wird. Dann muss man nur noch eine
Hilfsperson den Rollstuhl einzeln wiegen.
Rollstuhlgewicht und 2kg Kleider vom Gesamtgewicht
abziehen.... fertig.
oder
die Hilfsperson hilft dem Rollstuhlfahrer auf eine Sitzwaage
und liest dann am Rücken das Gewicht ab. Ebenfalls
die 2kg Kleidergewicht abziehen, weil die
Schuhe beim Wiegen auch anbleiben.
Mein aktuelles Gewicht ist 62kg
Franks Station in St. Gallen ist im Gebäude neben
der PAS (Schmerzklinik) einquartiert. So habe ich dort die
Möglichkeit, dass Frank mich auf die Sitzwaage
setzt. Schöne 62kg hab ich erreicht. Die Waage zeigte
mit allen Klamotten was ich so trage inkl. Schuhe
genau 64.0kg. Zuhause legten wir alle Kleidungsstücke
nach und nach auf eine empfindliche
"Briefwaage". Die Blase hatte ich auch nicht
abgelassen. So kamen wir auf die üblichen 2kg, was
ich abziehen durfte. Das ist normal, ein Standardwert, sagt Frank.
Noch vor wenigen Wochen war ich
66-67kg schwer. Letztes Jahr 68-69kg. Es gab aber auch
Monate, wo ich etwas darüber lag (nach den Ferien
;-)).
2009 wurde ich damals eindeutig zu mager! Mein BMI zeigte
fast ein Untergewicht an für mein Alter! Ich musste
dringend wieder zunehmen, weil ich durch die Spastik
auf 58kg zusammengefallen war. Auch wenn der
Rollstuhlfahrer oft keine Bauchmuskeln mehr trainieren
kann und vor allem bei Tetraplegiker wie bei mir der
Bauch dadurch hervorquillt, durch das ewige Sitzen und
durch die OP am Rücken..., ist es wichtig sich
regelmässig zu wägen zwecks Gesundheitskontrolle
(wichtig für OPs wegen Narkose). Im April 2010 bekam
ich die Liorésalpumpe "implantiert". Ich
kam vor der OP mit Essen nicht mehr nach durch den
hohen Energiebedarf der Spasmen. Alle paar Sekunden
zuckte mein Körper, Tag und Nacht. Das war wie ein
Hochleistungssportler, der Tag und Nacht trainiert.
Ich war schon ganz eingefallen. Wir mussten was tun,
damit ich wieder zur Ruhe komme. So war die
Liorésalpumpe für mich lebensrettend!
Revue Unfalltag
Am Unfalltag 2004 war ich eindeutig viel zu schwer.
Während der 9-monatigen Reha habe ich 12kg
abgenommen. Durch vernünftiges Essen und tägliches
Training.
Von meinem Höchstgewicht 84kg (2004) ...
....... zu einem "Traumgewicht" von 61kg
(2006) bzw. Jahr später 58kg (2007)
= 31% Gewichtsreduktion in drei Jahren!
BMI (Body-Mass-Index, ab 16 Jahren)
Für alle, die noch nicht wissen was ein BMI ist, oder
wie man es ausrechnet.
Der Bodymassindex ist wichtig um auszurechnen, ob man
zu schwer ist oder genau richtig.
Ausrechnen tut man den BMI = "Gewicht durch (Grösse x
Grösse)".
Je nach Internetseite. Ich sollte nicht über 72kg
wiegen.
- Untergewicht: unter 20
- genau richtig: Männer: 20 - 25/Frauen: 19 -
24 = mit 62kg = knapp 21)
- Übergewicht (Selbstkontrolle mit der Ernährung):
ab 25 - 30
- krankhaftes Übergewicht (Hilfe mit dem Arzt,
dringende Kontrolle): ab 30
- sehr schwere Adipositas: über 40 (Lebensgefahr!)
Ich sollte 71 bzw. 72kg nicht übersteigen (alte
Rechnung 1.725m. - 1 Meter - 1kg).
Wie hab ich wieder abgenommen?
Für einen Rollstuhlfahrer ist es doppelt wichtig, dass
er auf Gewichtskontrolle achtet, da wir ja nicht
"joggen-gehen" können. Und je nach dem,
welche Läsionshöhe man hat, sind die Bewegungen auch
eingeschränkt. Als Tetraplegikerin mit
Muskelrelaxanspumpe, Handgelenks- und
Schulterproblemen ist es für mich also nicht ganz
einfach mit dem Training.
Es gibt uns trotzdem die Möglichkeit, dass jeder
seinen Sport wählen kann.
Ebenfalls mit der Ernährung kann jeder seinen Beitrag
leisten.
Ich habe es so gemacht:
- von Zucker -> auf Stevia umgestellt,
möchte ich etwas Süsse, nehme ich Honig
- "friss-die-Hälfte" und noch seltener
Süssigkeiten (aber nicht mir ganz verbieten)
(mag ich seit meinem Unfall
komischerweise gar nicht mehr so)
- eine Hungerattacke am Abend: Bio-Vitalkräcker (ok,
hat auch Zucker drin)
- selbst was Leckeres kochen - auf frische Produkte
achten / Gemüse!
- beim Einkaufen: auf Fertigprodukte verzichten / auf
versteckte Zucker achten
- von Früchtejoghurt/Quark auf Naturjoghurt mit
frischen Früchten umgestellt
- auf Süssgetränke verzichten. Hier sind besonders
viele versteckte Zucker drin!
Ich nehme nur Cola, wenn es mir am Morgen
schwindelig wird oder
wenn ich Stehtraining mache, um den
Kreislauf anzuregen, der im Keller ist.
Wenn es mir sehr stark schwindelig wird,
nehme ich "Powerdrink" (Red-Bull-Ersatz).
Aber nur ein paar Schlucke!
Und wenn ich den Schwindel gar nicht in
den Griff bekomme, muss ich zum Medi greifen.
- Viel Hahnenburger (Wasser aus dem Wasserhahn)
trinken.
- Fitness mit Handbike (Radfahren mit den Armen)
--> Zum Glück seit März 2015
wieder möglich!
- Stehtraining, Armtraining, Tischtennis - einfach,
dass man zwischendurch was macht...
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19.
September 2016
Stehtraining ab sofort wieder in meinem täglichen
Trainingsprogramm, 1-2x täglich
Ich stehe gerader als
früher - hier von beiden Seiten aus betrachtet - das
Stehpult in meiner Stube.
Rechts ist der Handschalter zu sehen, den ich in die
Hand nehmen kann, die Zugvorrichtung und unten die
beiden Knieschaufeln, um die Beine zu fixieren, sonst
würde ich zusammenklappen.
Copyright Frank Spahl/Friesenlovecoach.ch
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Das
ist der Sicherheitsknopf. Stehe ich in der
Senkrechten, wird dieser Knopf nach innen gedrückt
und die Maschine wird abgeschaltet. Will ich mich
wieder runterlassen, muss ich von Hand den Knopf nach
vorne drücken, um die Maschine zu aktivieren.
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Das
sind die Fussrasten, die ich Schüfeli nenne.
Dort muss ich meine Füsse hineinstellen, um diese zu
fixieren. Ohne Spastik stehen meine Beine so
bombenfest. Früher als ich noch Spastiken hatte,
sprang mein rechtes Bein über die Fussraste und ich
stand wie ein Flamingo nur noch auf einem Bein.
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Stehtraining!
Viele Jahre musste ich das Stehtraining weglassen, weil ich es mit
meinem operierten Rücken nicht mehr vertragen habe.
Zu stark waren die Rückenschmerzen und das Risiko
meiner losen Schrauben im Rücken. Das "Nicht-mehr-stehen-können" hatte mir viel Lebensqualität
genommen. Um so froher bin ich jetzt, wo ich es wieder
in mein Alltagstraining einfügen konnte. Seit ich
wieder stehe, habe ich wirklich deutlich weniger Beinschmerzen!
Wie geht Stehtraining?
Ich bin richtig froh, dass das Stehtraining wieder
angefangen hat gut zu klappen.
- Mit dem Rollstuhl fahre ich mit hochgeklappten
Fussrasten bis an den Anschlag der beiden
Fusshalter (Schüfeli).
- Dann lege ich den Sattelgurt um den Popo.
- Mit einem Handschalter kann ich die Richtung
bestimmen.
--> entweder mich in die Senkrechte
ziehen lassen oder mich wieder zurück in den
Rollstuhl setzen lassen. Ich kann jederzeit stoppen
oder die Richtung wechseln.
Solange ich den Handschalter (in der Hand am Kabel)
drücke, reagiert die Maschine.
Unfälle mit dem Freistehbarren
Den Freistehbarren sollte man nie ohne Hilfsperson
benutzen, so steht es mehrfach an meinem
Freistehbarren von "Otto Bock". Ich war auch
schon sehr froh, dass Frank in der Nähe war, denn mir
ist der Sattel trotz Klettverschluss in die Kniehöhe
gerutscht und ich bin damit nach hinten rausgefallen
mit viel Schwung in den Rollstuhl zurück. Nur wenige
Sekunden kann ich mich mit den Armen an den Stützen
noch festhalten, um das Fallen abzubremsen. Ein
anderes Mal hatte ich die Bremsen meines Rollstuhls
nicht richtig fixiert und der Rollstuhl ist mir beim
Versuch mich wieder hinzusetzen nach hinten weggerollt
und ich lag dann fast am Boden. Ebenfalls gefährlich
ist, wenn ich mich nicht richtig konzentriere, ich die
Fussrasten nicht nach aussen klappe und mit dem
Rollstuhl ganz bis an die Fussrasten nachrücke, dass
ich dann mich beim Wiederhinsetzen versuche, vorne vom
Rollstuhl falle. Frank ist es am Wohlsten, wenn ich
den Freistehbarren in seinem Beisein benutze, er
zumindest ganz in der Nähe ist, dass er springen
kann, wenn ich schreie.
Basteltherapie - mit meiner "Maltherapie"
die Geschicklichkeit der Hände trainieren
Ich sitze zuviel am Computer, zweifelsohne. So hab
ich mich entschieden mein Tagestraining zu verbessern.
Wieder andere Dinge selbst zu erledigen, als immer nur
hinter dem Computer zu sitzen, was leider auch nicht zu vermeiden
ist... Ich würde gerne die Computerarbeit noch mehr
reduzieren. Ich ärgere mich manchmal etwas darüber,
dass ich es nicht noch mehr reduzieren kann. Es fallen
sehr viele Dinge an, die sich leider nur via PC
erledigen lassen, "Mails beantworten" zum Beispiel oder
Absprachen mit Firmen.
Nachtkästchen und Holzstuhl
- aus meinem "Türkis-Projekt", ebenfalls
eines der beiden Metall-Schmetterlingen. Copyright
Friesenlovecoach
"Grosinachtchäschtli" (Grossmutters Nachttischlein)
Dieses schöne Möbelstück habe ich von meiner
Grossmutter geerbt. Es ist eine schöne Erinnerung an
sie. Ob s"Grosi" an der neuen Farbe Freude hätte
bezweifle ich. Doch es passt besser in mein neues
"Atelier". Es macht
Spass am schönen Tageslicht zu arbeiten.
Türkisprojekt
Zum Türkisprojekt wartet noch einen über
50-jährigen Holzhocker auf mich, aus dem Haushalt
meiner Eltern von damals. Zum Renovieren hab ich noch
mein altes Holzfass, das ich aber vermutlich doch
lieber mit Mandelöl behandle und nur die verrosteten
Metallringe abschleifen werde. Hier warten noch ein
paar "Stolperfallen" auf mich. Auch die vier
grossen Holzräder muss ich noch Renovieren. Die
stehen seit Jahren ums Haus und faulen vor sich her.
Sie müssen dringend einen neuen Abschliff bekommen
und dann wieder eine frische Holzschutzlasur. Ob ich
das noch schaffe, weiss ich noch nicht. Und ob alle
Räder wirklich zu retten sind muss ich mir noch
ansehen.
Auf jeden Fall weiss ich, dass es mir NIEMALS
langweilig werden wird.
Meine "To-Do-Liste" hat sich auf weit über
100 Punkten aufgefüllt, was ich noch alles erledigen
sollte. Hätte ich diese Liste nicht, würde ich wohl
einen grossen Teil davon vergessen. Seit meinem
Durchgangssyndrom hat sich meine
Konzentrationsfähigkeit zum Negativen gewandelt.
Sicher sind auch die Muskelrelaxansmedikamente nicht
ganz unschuldig daran. Ich mache halt jetzt das beste
daraus. Und es ist schön, dass ich einen lieben und
verständnisvollen Partner habe, der mich unterstützt
so gut es ihm geht.
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| August 2016
21.
August 2016
Bastelstunde! Handy/Telefonhalter selber basteln
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Schmale
"Shampooflasche" für mein Haustelefon.
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Diese
Haltung kann auch als Aufladestation für mein altes
"Händy" dienen (Nokia von "anno-dazumal")
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Breitere
Shampooflasche für ein Handy (meine Gegensprechanlage
für die Haustüre). Es ist noch nicht fertig, die
Verzierung kommt auch noch drauf. Vielleicht muss ich
den Schnitt vorne noch etwas tiefer setzen. Erst mal
austesten in der Praxis.
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Es
braucht hier nur einen schmalen Schlitz und ist somit
stabiler als die obere Lasche.
Die Rollstuhlbremse ist nahe an der Schale, kommt beim
Bremseanziehen aber gut vorbei.
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Die
neueste Kollektion, Handyhalter für Rollstuhl, 2
"Hosensackkamera"-Halter für
Handbike/Swisstrac.
Habe so Spass daran diese "Halterli" zu
basteln, so dass ich mir für alle meine Rollis
jeweils mind. 2 Halterchen basteln werde und auch für
unsere vielen kleinen Geräte, die jeweils aufgeladen
werden müssen. Eine gute Idee, damit diese nicht am
Boden rumliegen müssen oder am Kabel hängen.
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Wohin mit dem Telefon als Rollstuhlfahrer?
Nichts leichter als das. Ich habe für Euch eine
Bastelidee! Eine Hartschale für Euren Rolli.
--> Leere Shampooflasche? Nicht wegwerfen!
- Etiketten abziehen (allenfalls mit
Nagellackentferner und Wattebausch säubern)
- oben "Hals" abschneiden
- Flasche auswaschen/trocknen
- Handy/Telefon/Taschentücher/Fotoapparat/Brille etc. einlegen
zum Mass nehmen
- für die Schnitthöhe vorne Tesastreifen rankleben (kommt
nach dem Schnitt wieder weg)
- Tesafilm auch hintere Seite bekleben, wo die Form
angezeichnet wird
- Form von hinten mit wasserfestem Filzer möglichst
genau anzeichnen
(--> der Tesafilm
schützt die Flasche selbst vor dem
Filzer/Verschmutzungen)
- schneidet am besten mit einer spitzen kleinen "Nagelschere" (nicht Clipper) oder
mit einem
Cuttermesser (wird nicht so genau finde ich) die Form aus.
Eine normale Schere hat sich nicht so
bewährt.
- Schlitz, je nach dem wie gross ihr ihn braucht (kann
auch die Steckergrösse sein)
- Tesaschutzfilm wieder abziehen
- diese Schale kann auch als
"Handyladehalter" benutzt werden!
- die Kanten mit Nagelfeile und Schleifpapier
vorsichtig abschmirgeln
- evtl. andere Farbe ansprühen oder selbstklebende
Folie, ganz nach Belieben
- Verzierungen draufkleben oder was Schönes
draufmalen
- mit Klettverschluss an den Rolli montieren
--> FERTIG
Mir sprudeln die Ideen, denn ich möchte nicht nur ein
paar Halter für den Haushalt und für meine
Rollstühle basteln, sondern auch für mein Handbike
oder Swisstrac für unterwegs.
Halter für den Fotoapparat, Taschentücher,
Sonnenbrille etc. in verschiedenen Grössen für
verschiedene Zwecke.
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7.
August 2016
Mein halbfertiger Wintergarten
wird zum Atelier.
Der Holzstuhl hat eine warme Türkisfarbe erhalten.
Mein neuestes Projekt ist die Renovation von meinem
uralten Holzstuhl. Sieht der jetzt nicht toll aus? Auf
die Idee hat mich eine Bekannte gebracht, welche alte
schöne Möbel restauriert. So bekam ich Lust es auch
mal zu probieren. Ich sehe es auch als Beschäftigung
an, ich sollte mal etwas anderes machen als ständig
hinter dem Computer zu sitzen. Ich hab verschiedene
ältere Dinge aus Holz rumstehen, Grossmutters
Nachttischchen, Schlitten oder Kutschenräder, die ich
sehr gerne als Farbtupfer in meinem Wintergarten
stellen würde. Die Türkisfarbe strahlt meridiane
Wärme aus, die mich an meine Ferien auf Sardinen
erinnern oder sogar etwas Südseefeeling ins Haus
bringen. Falls mein Wintergarten irgendwann man fertig
ist, freue ich mich schon, ihn schön passend als
"Seelenoase" auszuschmücken. Es ist mir
wichtig, dass ich in meinem Haus Kraft tanken kann und
mich erholen kann.
Kippschutz und
Jay3-Rückenschale - eine Detailansicht vom
"Stützrädchen".
Es hat eben Vor- und Nachteile. Hauptsache, ich falle
nicht mehr rücklings auf meinen Kopf.
Meyra X2 (2005) - erneute Anpassung
Meine beiden Meyra X2 Rollstühle sind alt und
klapperig geworden die letzten Jahre. Dennoch leisten
sie mir noch gute Dienste. Sie sind ja seit 2004 und
2005 täglich im Einsatz, ebenso haben die Rollstühle
schon viele Flugreisen hinter sich. Der ältere,
breitere, 43cm ist mein Aussenrollstuhl mit 3 Grad
Sturz und der schmalere 40er ist mein Innenrollstuhl
von 2005. Der Rolli mit der 43cm Sitzbreite ist
angenehmer zu Sitzen. Die Winterkleider haben besser
Platz und dennoch, auch hier würde ich mich über
einen Zentimeter mehr sehr freuen.
Frank hat mir meinen jüngeren X2 (40) erneut angepasst.
Die beiden neuen Kippschütze hat er mir einen halben Zentimeter
nach oben korrigiert. Das Problem mit dem an Schwellen
hängen bleiben hat er verbessert, aber weg ist es
noch nicht. Ich werde es in der Praxis sehen, wie
tauglich der Rolli jetzt eingestellt ist. Schliesslich
ist es wichtig, dass ich mit dem Rollstuhl nicht mehr
mein Gleichgewicht verlieren kann und nach hinten
wegkippe!
Mein X2 ist leider auch extrem schmal in der
Sitzbreite mit
knappen! 40cm durch den selbstmontierten Moosgummi, der mir als
Kältebarriere dient. Die Kleiderschütze pressten
mich in den Sitz. Der Rollstuhl wurde damals wirklich
fast zu knapp ausgemessen. Das empfinde ich als sehr
unangenehm. Meine Muskelmasse habe ich abgebaut und
ich bin empfindlich geworden. Früher hat es mir nicht so
viel ausgemacht. Jetzt hat mir Frank meinen X2 auf 42cm
verbreitern können. Toll! Vielen Dank!
Der Gummipfropfen bringt auf
beiden Seiten je 1cm mehr Platz. / Die
Greifreifen-Gummiüberzüge.
Die Kleiderschütze liessen sich mit "Zwischenstücken"
besetzen und die Räder haben jetzt noch ganz knapp
Platz. Glaube nicht, dass Nottwil noch mehr rausholen
könnte. Allerdings hat der älteste Rollstuhl, der
43er-X2 auf meinen Treppenlift KEIN Platz, hatte er
noch nie! Ich verstehe nicht, weshalb der Liftbauer
nicht 1cm mehr Platz auf der Plattform berücksichtigt
hat, er hätte ja die Ecken etwas mehr abkürzen
können dafür. Nicht mal bei der Aussenplattform, die
ruhig etwas breiter hätte sein können, der Platz ist
ja da, damit ich im Trockenen den Rollstuhlwechsel
hätte machen können! Wegen meinen Gummiüberzügen
auf den Greifreifen bleibt er auf der Liftplattform
stecken. Nur mit Hilfe und für den Notfall kann mich
Frank auf die Plattform pressen. Ohne diese
Greifreifen-Gummiüberzüge kann ich nicht
Rollstuhlfahren. Ich finde es eine sehr gute Sache.
Die Metallgreifreifen, wie sie viele Rollifahrer
haben, kann ich nicht anfassen. Auch im Winter ist es
eisig kalt und rutschig. Die Gummiüberzüge sind eine
gute Sache! Habe ich an all meinen Rollstühlen. Sogar
beim K4 mit den gummierten Greifreifen hat es nicht
ohne diesen Zusatzüberzug geklappt. Ich hatte immer
Handschmerzen, dies wurde stark verbessert mit einem
weiteren Gummiüberzug. Durch die Dicke kann ich die
Räder besser antreiben.
Die Räder sitzen bei beiden alten Rollstühlen auch nicht
mehr so fest hab ich feststellen müssen. Es
ist alles etwas ausgeleiert und verbraucht. Aber
manche haben ihren Rolli schon nach wenigen Jahren
schon zerschlissen. Ich hab meinen Rollis immer sehr
Sorge getragen und sogar für meine Reisen das Metall
schützen lassen. Hoffe, sie halten trotzdem noch ein
paar Jahre durch. Ich kann wenigstens auf einen
weiteren Rollstuhl ausweichen.
Ich hab für alle meine Rollstühle angepasste
schmalere feste Rückenschalen "Jay3" (siehe
Foto oben), wo meine Arme beim Antreiben mit den
Rädern gut am Sitz vorbekommen. Früher hatte ich
Reizungen auf der Haut, weil ich das Streifen der Arme
am Rückenteil nicht mehr vertragen habe.
Armüberanstrengung
Der Rollstuhl fällt ins Gefälle! Das macht es so
schwer, wenn ich von Hand unterwegs bin, also mit
eigener Muskelkraft. Auch wenn der Gehweg gerade
aussieht für den Fussgänger, dann kann es für den
Rollifahrer schwer werden, auch schon bei einem
kleineren Gefälle! Denn beim Fahren dreht sich der
Rollstuhl immer ins Gefälle und will ich
gerade ausfahren, muss ich mit Muskelkraft dagegen halten.
Das kann schon auf kleinen Strecken ganz schön in die
Arme gehen! Am 1. August hatten wir einen kleinen
Familienausflug gemacht und obwohl ich eigentlich
nicht eine soooo riesige Strecke gefahren bin, hab ich
es zwei Tage lang ganz schön gemerkt in meinem
rechten Arm, vor allem am "letzten Hand-Knödli".
Akkuunterstützung durch Swisstrac
Eine Ausfahrt mit dem Swisstrac ist eine gute Sache.
Der Swisstrac bringt viel Fahrspass, auch wenn
ich nur bis 6km/Std. unterwegs bin. Vor allem Offroad find ich immer spannend, wie ich es auch auf Teneriffa
am Fusse des Vulkans machen konnte oder über
die "Vulkanwüste" auf 2200m.ü.Meer. Ich kann eine sehr viel längere Strecke mit viel
weniger Kraftaufwand bewältigen. Es kann aber
trotzdem noch anstrengend sein, weil man erstens steuern muss
und zweitens permanent den Gashebel nach links drücken, damit
der Swisstrac fährt. Ich würde es lieber sehen, wenn
ich mit einem
Drehgriff die Geschwindigkeit halten könnte ohne zu drücken.
Eine auch feine Sache ist das Handbike mit Akkuunterstützung.
Es gibt mir viel Freiheit die Welt in einer
angemessenen Geschwindigkeit zu erleben und mich fit
zu halten.
Vor wenigen Tagen haben wir eine grosse Radtour gemacht - 1x um
den ganzen Greifensee
geradelt! Wir waren alleine mit den Bikes über 4 Stunden unterwegs,
allerdings mit den Pausen gerechnet.
Der Wanderrundweg ist ca. 17km. Etwas mehr Strecke
sicher, wenn man mit dem Rad auf der geteerten Strecke
bleibt. Mit dem Rollstuhl darf ich auch auf den
Wanderweg, doch ich würde dann niemals so eine weite
Strecke schaffen, auch nicht mit dem Swisstrac. Die
Akkus für den Swisstrac sollten ca. für 30 km halten
und für das Handbike sogar ca. 40km. Doch leider sind
es immer noch meine ersten Batterien, d.h. 10 Jahre
alt beim Handbike, beim Swisstrac sogar über 11 Jahre
alt! Es ist nicht das erste Mal wo wir
"gebibbert" haben, ob ich es noch bis zum
Auto zurückschaffe - ob es mit der Akkuleistung
reicht? Letztes Jahr sind wir mit den Eltern zusammen
rund um den Flughafen Zürich unterwegs gewesen. Das
war fast ein Drama, weil die Anzeige lange auf dem
letzten Zacken geblinkt hatte. Auch bei der Greifensee-Handbiketour ist es
passiert, dass mir die Akkuleistung zusehens
zusammengefallen ist. Ich habe immer wieder die
Unterstützung auf praktisch Null reduziert sobald es
nur etwas bergab ging. Hätte ich es nicht geschafft,
hätte Frank mich mit dem Auto abholen müssen. Jetzt
wird es Zeit, dass ich ein neues Paar Akkutaschen
bekomme!
Die Fotogalerie vom Greifensee werde ich die Tage noch
ins Netz stellen. Ebenso vom Ausflug von der Mainau,
Besuch im Schmetterlingshaus und der Blumeninsel im
Bodensee.
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2.
August 2016
Mitte Juli hab ich es nochmals fertig gebracht
rücklings aus dem Rollstuhl zu fallen. Ich bin am
Aussenlift am Garagenvorplatz schräg auf die Rampe
gefahren. Da ich müde war und unkonzentriert, dachte
ich, dass Frank hinter mir stehen würde zum Helfen.
Ich hatte meinen Rolli nicht mehr korrigiert. Der
Rolli verlor durch die Schräge seine Stabilität. So
drehte sich der Rollstuhl wieder in sich selbst und
schon lag ich wieder auf meinem Rücken und hab mir
meinen Hinterkopf erneut ordentlich angeschlagen.
Frank musste wieder Hilfe organisieren. Es dauerte
länger, bis er ein Auto anhalten konnte. Zu Zweit
haben sich mich dann zurück auf meinen Rollstuhl
setzen können.
Kippschutz
Wir waren heute in Nottwil, mein Meyra X2-Rolli bekam
die Bremse geflickt und Kippschütze montiert, damit
ich nicht mehr nach hinten fallen kann. Doch zu hause
mussten wir feststellen, dass diese Kippschütze für
meinen Treppenlift einen Tick zu lang sind und dass
dann die Lifte blockieren und nicht mehr fahren. Sehr
unglücklich! So werde ich diese wieder retournieren
müssen. Ich muss einfach in Zukunft wieder besser
aufpassen. In meinen 12 Rollifahrjahren hatte ich
wirklich weniger als 10 Stürze insgesamt
gemacht!
Mein neuester Rolli, der K4, ist leider viel zu eng
bemessen worden im Jahr 2012. Jetzt soll er eine
Anpassung bekommen, mit Räder von 3 Grad auf nur 1
Grad Sturz - eine Achsenanpassung. Durch die
Gradänderung können die Räder mehr Platz bei den
Oberschenkeln erhalten. Ich hoffe, dass die
Rollstuhlmechaniker sogar 3-4cm rausholen können. Die
gemessene Körperbreite ist 42cm ohne Pressen plus
dann noch Platz für Kleider. Ober dieser Wunsch
umgesetzt werden kann? Schliesslich soll die
allgemeine Rollstuhlbreite (von Greifreifen zu Greifreifen) auch nicht viel breiter werden, weil
meine Treppenliftplattform nur 68.8cm breit ist. Zum
Drauffahren brauche ich auch ein paar Zentimeter Platz
beidseits. Die bestehenden Kleiderschütze drücken
mir mit 40cm Breite zu sehr ins Fleisch, obwohl ich
ein paar Kilos abgenommen habe. Es ist mehr als
unbequem im Winter, wenn dann noch die dicken
gefütterten Skihosen dazukommen. Auch wenn der Meyra
X2 von 2005 auch ein 40er ist, sind die Schütze
anders und drückt eher gleichmässig auf die
Oberschenkel, der K4 punktuell, noch schlimmer. So ist jeder Rollstuhl
und jeder Patient anders. Wichtig ist, dass jeder für
sich herausfinden kann, was ihm gut tut und wie es
für ihn stimmt.
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| Juli 2016
7.
Juli 2016
Die Wochen fliegen nur so dahin. Lange waren starke
Regenfälle und ich musste im Haus bleiben. Durch
meine Baustelle zuhause war ich auch viele Monate
blockiert, so, dass ich gar nicht selbst rausfahren
konnte. Frank hat mir mittlerweile Bretter gelegt und
der Weg wieder provisorisch gerichtet, so dass ich
wenigstens wieder kurz alleine in den Garten fahren
kann, wenn auch durch den Schopf. Es wird wohl noch
einige Wochen dauern, bis alles fertig ist. Bestimmt
wird alles super schön, wenn es mal fertig ist. Da
ich viel zu hause bin, lege ich Wert auf "schön-wohnen".
Ich kann ja nicht einfach so raus und unterwegs sein
wie gesunde "Fussgänger". Ich bin immer auf
Franks Hilfe angewiesen. Das ist ein harter Punkt, den
viele Behinderte lernen müssen, Hilfe zu akzeptieren
und auch anzunehmen, wenn man (es) nicht mehr selbst
(machen) kann. Frank leistet sehr viel und ich bin ihm
enorm dankbar für seine grossartige Unterstützung.
Nicht auszudenken ohne ihn!
Wir waren mit unseren Bikes mal wieder am Bodensee -
hier geht es zu den Fotos.
Frank hat auch ein Video gemacht. Folgt morgen.
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| Mai 2016
28.
Mai 2016
Unfall im Rollstuhl
Vor zwei Tagen hab ich es wieder einmal geschafft. Ich
bin im Rollstuhl nach hinten gekippt und auf meinen
Hinterkopf geknallt. Habe mir die Halswirbelsäule und
den Rücken geprellt.
Zum Glück hab ich einen harten Schädel und mir keine
Platzwunde geholt. Der Kopf hatte mir ein paar Stunden
gebrummt und am nächsten Tag spürte ich den
Aufprall.
Ich war im Begriff mir die Gartenbaustelle anzusehen.
Da teils die Gartenplatten entfernt worden sind und
Frank Bretter gelegt hatte, bin ich selbst darüber
gefahren. Beim Querschacht kippte ich an, um das
Hindernis zu überwinden. Ich war der festen Überzeugung,
dass Frank bereits hinter mir steht und mich
auffängt. Doch Frank war noch gar nicht soweit und
ein paar Meter weiter weg noch beschäftigt. So
schnell konnte ich gar nicht mehr reagieren und lag
schon am Boden. Zum Glück prallte mein Kopf auf Holz
und nicht auf die harten Steinplatten, die sonst dort
liegen. Das war Glück im Unglück, sonst würde ich
jetzt mit einem Loch haben oder Schlimmeres! Die
Prellung werde ich wohl noch eine Zeit lang spüren.
Klinik Nottwil
Ich war am 25. Mai in Nottwil, Abklärungen machen
für den bevorstehenden Pumpenwechsel - die Batterie
neigt im Dezember dem Ende entgegen. Da es nicht
sicher ist, ob der Verbindungsschlauch ins Rückenmark
noch richtig funktioniert, wollte man mit
Kontrastmittel die Lage überprüfen und ob das
Medikament (Muskelrelaxans Liorésal) ohne Verlust im
Rückenmark ankommt oder ob der Schlauch irgendwo ein
Leck hat. Leider hat diese Untersuchung nicht ganz
funktioniert, die Ärztin konnte kaum
Liquorflüssigkeit abziehen. Der Oberarzt hielt eine
Art Zielscheibe auf den Siteport (Foto), damit die
lernende Ärztin das Siteport mit der Nadel auch
richtig treffen konnte. Leider stösst vermutlich das
Schlauchende am Rückenmark an, so dass kaum Liquor
abgesaugt werden konnte. So konnte man auch kein
Kontrastmittel einsetzen. Darauf hin brachte man mich
"so" ins CT, um wenigstens Fotos vom
Schlauch zu machen um die Lage überprüfen zu
können. Die Bilder sind interessant, aber auch
gleichzeitig etwas gruselig. Ich mache mir schon
wieder Sorgen, weshalb die Wirbel an zwei Stellen so
"angefressen" aussehen. Da soll doch mal
Nottwil schauen, weshalb das CT so einen dunklen Fleck
macht und warum der Knochen sich von innen anfängt zu
spalten. Der Knochen sieht wie aufgelöst aus....
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Das
Röntgenbild von meiner Liorésalpumpe.
Das Kreuz ist die Zielscheibe, wo der Siteport
darunter sitzt. Das Loch für die Nadel.
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Das
ist mein Röntgenbild im Liegen. Eigentlich müsste
ich es 90 Grad nach rechts drehen.
Oben sieht man meine Zahnimplantate (Kronen), dann
folgt der Hals C6, der Cage, der mir 2004 damals
eingesetzt worden ist. Unten links unten sieht man die
Pumpe und rechts meine Lendenwirbel- Versteifung mit
den eingesetzten Cage, die meine Knochen
versteifen.
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Ich
bekomme wieder eine CD mit, mit einem Programm, mit
welchem ich mir alle Bilder zuhause am PC, welche im
CT gemacht worden sind, ansehen kann.
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Dieses
Programm ist 3D-fähig. Es ist interessant, dass ich
per Mausklick meine Wirbelsäule rotieren lassen kann.
In der Mitte sieht man einen Teil des Schlauches.
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Das
ist die Medtronic Synchromed II-Pumpe von vorne. Sie
hat so einige Ablagerungen bekommen in den letzten 6
Jahren (OP war am 14. April 2010).
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Hier
kann man gut den Schlauch sehen, wie er ins
Rückenmark eingeführt wird. Aber auch meine
Operationsstelle der versteiften Lendenwirbeln.
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Sicht
von schräg hinten links.
Vorne links die Liorésalpumpe, die Titanstangen in
den Lendenwirbeln und der Schlauch, der oberhalb von
L3/L4 ins Rückenmark geführt wird.
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Ist
das die Stelle, wo das Liorésal austritt oder weshalb
sieht der Knochen so angefressen aus?
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| April 2016
23.
April 2016
Für die Vorbereitung der Klinikaufenthalte hatte ich
ein Arztgespräch in St. Gallen. Obwohl es 2 Std. dauerte, war der
Bericht enttäuschend fehlerhaft. Hatte ich mich
zuwenig deutlich ausgedrückt? Ging es mir
"zu" gut an diesem Tag? Ich bin dann auch
immer euphorisch. Seit der Reduktion der
Medikamente, geht es mir wieder besser, weil ich
weniger starke Nebenwirkungen habe. Die Nebenwirkungen
waren, täglicher Schwindel über Stunden und
mehrmaliges Erbrechen, Bauchweh, jeden Tag tiefen Blutdruck,
kalte Beine und trotzdem die starken Schmerzen, vor
allem Rücken und Beine (die Beine fühlen sich an wie
in Klemmen). Ich hatte dann ab 2014
angefangen mit der Schritt-für-Schritt Reduktion.
Lieber wieder mehr am Leben teilnehmen. Ich wollte
endlich die unnützen Nebenwirkungen loswerden. Leider
habe ich noch stärkere Beinschmerzen bekommen. Meist
Stärke 8-10 von 10! Den stillliegenden Beinen fehlt
nicht nur die Bewegung (trotz Motomed), sondern auch
den Druck auf die Füsse. Wie viel helfen die
Medikamente wirklich? Das frage ich mich schon sehr
lange. Sonst hätte ich nicht diese extrem grossen
Schwankungen. Teils bei schönem Wetter geht es
mir besser, bei dem schwankenden Frühlingswetter
könnte ich aber manchmal einfach nur noch schreien! Diese
Scheiss-Schmerzen sind einfach nur zermürbend! Die
kurzen Swisstractouren sind für die Seele Balsam und
lenken ab.
Ich bin Frank sehr dankbar, dass er mich so
unterstützt und für mich da ist.
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6.
April 2016
Das erste Quartal 2016 ist schon vorbei. Die Ausflüge
sind rar im Winter.
Wenige Schnappschüsse haben wir als Erinnerung
gemacht. Galerie
2016
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| März 2016
26.
März 2016
Frank und ich feiern heute unser 9-jähriges
Jubiläum. Wir können es fast nicht fassen, dass es
bereits schon 9 Jahre her ist, dass wir uns das erste
Mal getroffen haben. Und noch immer sind wir verliebt
und können ein Leben ohne den anderen nicht
vorstellen.
So soll es auch sein! Wir wünschen allen frohe
Ostern!
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8.
März 2016
Feriengalerie
von Teneriffa - endlich fertig.
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2.
März 2016
Liorésalpumpe
Mir geht es trotz Beinschmerzen recht gut. Ich
kann die Krämpfe gut aushalten. Frank hilft mir
regelmässig meine Beine mehrmals pro Tag
durchzubewegen. Ich muss im Verhältnis zur
Vergangenheit sehr wenige Schmerztropfen zusätzlich
nehmen. Das tut der Psyche auch sehr gut und hilft mir
mich viel besser zu fühlen. Das sieht man mir auch
an. Im Spital bekam ich viel Lob von den Ärzten meiner Schmerzklinik. Auch mein neuer Schmerzarzt
(dieselbe
Abteilung) hatte Freude mich zu sehen, obwohl er mich
noch gar nicht kannte. Schön, wenn Aerzte auch Freude
zeigen, einen Patienten zu sehen, dem es eigentlich
noch ganz gut geht.
Operation vor mir - Pumpenwechsel
Alle 76 Tage habe ich einen Auffülltermin für meine
Liorésalpumpe. Meine Pumpe habe ich im April 2010
implantiert bekommen. So eine Pumpe hält ca. 6.5
Jahre (hatte am Anfang 7 Jahre im Kopf). Zuerst dachte ich noch, das ist ja noch weit
her.
=> Doch jetzt steht auf der Pumpenauswertung
"geschätzter ERI - 10 Monate".
Das macht mir ein mulmiges Gefühl im Bauch. Ich haben
Pumpenwechsel vor mir, also eine Operation.
Voraussichtlich in Nottwil im Schweizer Paraplegikerzentrum. Dort wäre die Versorgung am
besten. Auch bin ich Privatpatient. Lang ist es her,
als ich das letzte Mal in Nottwil war. Ich werde mit
meiner Ärztin, welche aus dem Nottwiler SPZ stammt,
Kontakt aufnehmen, damit sie alles rechtzeitig
organisieren kann. So eine Operation/Reha-Platz
bekommt man nicht so schnell. Ich möchte nicht nach
St. Gallen müssen, obwohl die regelmässige
Pumpenversorgung vom Kantonsspital kommt.
Eine behinderte Person versorgen zu müssen ist was
anderes als einen Fussgänger, der mal kurzzeitig ans
Bett gefesselt ist. St. Gallen ist ein sehr lautes
Spital. Nottwil hab ich ruhig und friedlich in
Erinnerung. Ich konnte gut schlafen, aber auch nur,
weil ich abgemacht hatte, dass die Nachtwache nicht in
mein Zimmer kommen darf, weil ich durch das kleinste
Geräusch aufwache und dann trotz Medikamenten nicht
wieder einschlafen kann.
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| Februar 2016
20.
Februar 2016
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Nasenspray
Ich bin sehr glücklich zu erzählen, dass ich ENDLICH
eine Lösung gefunden habe für meine ständig
verstopfte Nase. Nasenspray ist wie Gift, denn sobald
die Wirkung vorbei ist, schwillt die Nase zu und
"verlangt" nach dem Spray. Jetzt habe ich
JHP Rödler - ein Japanisches Heilpflanzenöl (Jap.
Minze) gefunden, welches ich mir mehrmals pro Tag
unter die Nase tupfe und durch die ätherischen Oele
mir Erleichterung in der Atmung bringen.
Vielleicht ist dies auch etwas für Euch und Euren
Schnupfen? |
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6.
Februar 2016
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ich
vor dem Castillo San Miguel
(Pferdeshow)
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vor
dem Teide, dem höchsten Berg von Spanien
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Ich
vertrödle regelmässig meine Zeit mit mailen, statt
mich auf meine Arbeiten wie die Fotobearbeitung der
Ferienfotos zu stürzen. 3000 Fotos mit Muse
durchzusehen ist nicht einfach. Es braucht Geduld. Ich
habe es jedoch fast geschafft. Schon fast alle Fotos
sind mit "5-Sternen" ausgewählt, welche ins
Fotobuch sollen. Auf einer "Fotosession"
kann es passieren, dass wir schnell Hunderte von Fotos
schiessen um dann mit schweren Herzens für eine
kleine Auswahl entscheide. Die entsprechenden Fotos
werden dann, falls sie es noch nicht sind, als jpg
exportiert und dann muss ich sehen, wie viele Fotos es
davon dann wirklich ins Buch schaffen.
Mit der Auswahl für die Galerie für meine Website
wird es noch schwieriger. Da werde ich mich wirklich
für die absoluten Highlights entscheiden
müssen.
Frank hat es geschafft für uns ein paar Filmchen auf
"Reisen mit Rollstuhl" zu veröffentlichen:
Wie dieses Video
hier. Ihr könnt sehen, wie ich im Jungle Park auf Teneriffa
herumflitze. Immer Voraussetzung, dass es mir an
diesem "Dreh"-Tag gut geht. Auf Google+ und auch auf seiner
Wordpress-Seite "Reisen mit Rollstuhl" schreibt Frank
fleissig. Auch hier darf ich mitarbeiten,
sofern ich den Text vorher bekomme.
Gesundheitlich schwankt es stark im Winter. Das kenne
ich von den anderen Winter schon. Bei Nasskälte und
Schnee zicken meine Beine ganz schön. Bei
Sonnenschein geniesse ich je nach Temperatur "die
Stunde" auf der Terrasse oder ich unternehme mit Frank
ein kleines Swisstrac-Tourchen.
Winterlandschaft im Toggenburg.
Im Hintergrund könnt ihr unseren Säntis sehen, der
höchste Berg der Ostschweiz
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Ruhepause
für die Handgelenke
Seit
ich mir mein Netbook in den Ferien fallengelassen habe
und es kaputt ging, habe ich festgestellt, dass es
für meine Gesundheit viel besser ist, wenn ich in den
Ruhepausen wirklich aufs Mailen verzichte. Seither
habe ich viel weniger Handgelenkprobleme und seit
mehreren Wochen sogar keine Schüttelattacke mehr
erleiden müssen. Die Vermutung, dass diese
Nervenschmerzen mit der Benutzung des Netbooks im
Liegen in Verbindung stehen, hatte ich schon länger.
Doch die Abstinenz fiel mir bisher schwer. Jetzt, wo
es nicht anders ging, bin ich sehr froh und verzichte
sehr gerne auf mein Netbook im Bett!
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| Januar 2016
13.
- 26.
Januar 2016
Selfie mit uns und dem Teide
(3718 m.ü.M) im Hintergrund
Wir durften wieder wunderbare Ferien auf Teneriffa
erleben, auch wenn nicht immer alles rundgelaufen war.
Ich darf über 3000 Fotos sortieren und Frank seine
vielen vielen Filme.
Frank hat für uns bereits 12 aktuelle Beiträge im
Januar 2016 auf
seiner "Reisen mit Rollstuhl"-Website
veröffentlicht. Wer neugierig ist, der kann sich
Berichte, Fotos und Filme dazu ansehen. Die Beiträge
werden nach und nach erweitert.
...wenige
Tage bis zur Reise - Anreise
- Flug
- Auto
und Hotel - Loro
Parque -
Schwimmen
im Pool - Hilfsmittel
- Essen
und geniessen - Ausflüge-Teide
Frank hat sich sehr viel Mühe gemacht und alle seine
Erfahrungen in Sachen
"Reisen mit Rollstuhl"
dazu aufgeschrieben.
rollstuhlreisen.wordpress.com
- Reiseerfahrungen von Petra und Frank
Frank ist auch unter seiner Google+-Seite
"Reisen mit Rollstuhl" zu finden. Viel Spass!
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