Endlich
klappte es und ich durfte Bronscho, den Sohn von meinem
Leo und seine Besitzerin Inge Bartholet besuchen. Inge hatte ich
an der OFFA in St. Gallen kennengelernt, als ich
damals mit Leo dieser Ausstellung hatte. Ich glaube es
war 2001 oder zwei Jahre zuvor. Leider waren wir gerade vor einem Auftritt
und ich hab nur kurz mit Inge sprechen können und
wusste, dass ihr nun Bronscho gehört. Ich gab ihr
meine Adresse mit, aber dann habe ich nichts mehr
gehört. Wusste ihren Namen nicht und auch nicht die
Ortschaft. So hab ich mich sehr darüber gefreut, dass
Inge letztes Jahr wieder Kontakt mit mir aufgenommen
hatte. Bronscho ist jetzt schon 22 Jahre alt. Er ist im Bündnerland geboren,
die Mutter heisst Quossia und wurde von einem Bauer
gezüchtet, der im Sommer Touristen mit der Kutsche und
im Winter mit dem Schlitten fährt.
Leo in den Deckferien (gekört für 1991, 1992,
1993 und 1994)
Ich war damals
sehr unglücklich, denn Leo musste weit weg "Deckferien"
machen. 1992 stand er in der Nähe von Vaduz FL, wo Bronscho
gezeugt worden ist. Später gab ich Leo 2x direkt ins
Bündnerland. Ich gab mein
Pferd gar nicht gerne weg und ich wusste nicht
wirklich was alles mit ihm gemacht wurde. Nicht alle
Stuten im Bündnerland hatten die Papiere, die ich mir vorgestellt
hatte von Ster bis papierlos. Aber es hiess; entweder
Leo oder "sonst einen". Nicht alle haben den
gleichen Idealismus. Dann lieber Leo sagte ich mir
damals, der
von dem Niederländischen Stammbuch (F.P.S. hiess es
damals) eine Deckbewilligung hatte und somit gekört
war. Leo hat ein sehr gutes Papier mit Mark 232 Pref x
Reinou Stb Model + Pref x Fokke 217. Ich
hatte ja selbst kein Platz für Stuten. Und ich hatte
es mir auch zu einfach vorgestellt zu Beginn und nur
mit ein oder zwei Jahre gerechnet. Es war für Leo
nicht so schön, weg zu sein und ich hatte auch oft
Bauchweh und Kummer. Nach 4
Decksaisons hatte ich aufgehört und liess mich auch
nicht weiter überreden (ich hatte schon das 4. Jahr
gemacht, was ich eigentlich nicht mehr wollte). Wer züchten will,
soll Stammbuchhengste nutzen! Und wir hatten danach endlich
unsere Ruhe.
Bronscho
Leo konnte sich bei Bronscho sehr gut vererben, denn
Bronscho ist ein ganz liebeswerter Hengst, der sich
sein Geschlecht nicht anmerken lässt. Genau so sollen
doch Friesenpferde sein mit Charakter und Schönheit.
Inge sagt, dass sie mir so dankbar sei, dass ich Leo
gegeben habe zum Decken. Zugegeben, die Fohlen haben
mir schon viel Freude gemacht, wenn alles gut ging,
aber auch Leid (wenn sie gestorben sind).
Bronscho sieht
mit seinen 22 Jahren super aus und man würde nie
denken, dass er schon so alt ist. Nur seine grauen
Haare am Kopf verraten ihn. Bronscho lässt sich gut
in der Gruppe reiten erzählt seine Besitzerin. Und
auch die Geschichte, dass der Züchter
damals mit Bronscho weitergezüchtet hatte und mehrere
Mischlingsfohlen gemacht hatte, bis sie
ihn mit 4 Jahren kaufen konnte. Ich bin sehr froh,
dass Bronscho so einen guten Platz bekommen hat bei
Inge. Ein
Offenstall mit einem Kumpel. Ein Traum von Platz mit
Weide. Und eine ganz herzliche Besitzerin.
1993 hatte ich den kleinen Bronscho das letzte Mal
gesehen, als er erst ein paar Wochen alt war.
Hier ein paar Fohlenfotos von Bronscho:
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Mit
"Babyfotos" kann man (fast) allen Pferdebesitzern eine
Freude machen.
Das ist Klein-Bronscho. Ist er nicht ein süsser
Kerl?
Ein stolzes "Mami" war ich 1993.
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Bronscho mit Mutter Quossia
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Bronscho
mit seinem Geschwisterchen Paloma (auch von Leo).
Leider hatte dieser Züchter kein vorgeschriebener
Anfangsbuchstabe für den Namen vergeben wie D, E oder F
die für das Jahr 1993 vorgeschrieben waren. Die
Fohlen wurden auch nie an einer Körung gezeigt und
haben keine Papiere.
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Copyright Inge Bartholet
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Bronscho
mit Inge machen "die Bergziege". An diesem Platz steht
nun der neue Stall.
Als ich das Foto gesehen hatte war ich hin und weg -
das ist ja (fast) Leo!!
Er ist etwas grösser und etwas schwerer als
Leo.
Es ist aber nicht der erste Leosohn, der wie sein Ebenbild
aussieht.
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Inge und "die
strahlende Petra"
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Inge
stellt mir Bronscho und Wusso vor.
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Erste
vorsichtige Kontaktaufnahme.
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Es
war so heiss und hatte so viele Bremsen, dass
vor allem Bronscho immer wieder in seinen alten
Stall
zurücklief.
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Ich
hatte feine Rüebli (Karotten) mitgebracht....
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Ich
versuche Bronscho aus seinem Versteck hervorzulocken.
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Er
streckt sich nach den Rüeblis...
Komm' schön raus zu uns!...
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Bronscho
kommt doch immer wieder raus.
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Auch
Wusso war sehr interessiert am Besuch. Aber vor allem
doch, weil ich Karotten dabei hatte.
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Mit
Karotten füttern liessen sich die Zwei schnell
überreden bei mir zu stehen. Beide waren sehr
vorsichtig wie ich es auch von Leo kannte.
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Ist
Bronscho nicht ein hübscher Kerl? Der
"Grossvater" ist schon etwas Grau am Kopf.
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Schön
den Geschichten von Inge zuzuhören. Die Zeit verging
viel zu schnell.
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Immer wieder ging Bronscho kurz auf seine Weide mit Kumpel Wusso und
kamen dann wieder.
Bronscho hat schon sehr viel von Leo, habe so viel von
ihm in Bronscho gesehen.
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Zwei
Freunde auf der Weide - Bronscho mit seinem
Beistellpony Wusso.
Auch Frank startet eine Karriere, das erste Mal
getraut auch er sich in der Weide drin zu
fotografieren.
Soviel Vertrauen hatte er noch nie.
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Damit
die Zwei mal ein bisschen bei uns bleiben, bekommen
sie noch ein paar Leckereien in ihre Schüssel. Wir
haben nicht nur Rüebli (Karotten) sondern auch Äpfel
mitgebracht. Auf einmal entdeckt Wusso den Sack mit Äpfeln
in unserer Tasche. Die hatte ich schon vergessen...
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Wusso hat für mich
eine praktische Grösse. Nicht nur zum Knuddeln, auch
zum Pflegen wäre das eine praktische Wideristhöhe. Das Pony
war ganz interessiert an meinem Rollstuhl. Beide
Pferde waren sehr vorsichtig muss ich sagen und ich
hatte überhaupt keine Bedenken so nahe Pferde an mich
ranzulassen, was ich ja sonst nicht so mache. Im
Rollstuhl kann ich einfach nicht so schnell flüchten,
wenn irgend etwas wäre.
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Das
ist das Huhn "Ruuschli" (von frz. rouge =
rot).
Es lässt sich mit Körner verwöhnen. Hätte ich das
gewusst, hätte ich mein voriges Körnerfutter
mitgebracht, was die Vögel bei uns nicht wollten.
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Ruuschli
ist zahm wie auch andere Hühner, die ums Haus laufen
dürfen. Was für ein herrliches Plätzchen für Tiere.
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Am
Schluss sassen wir noch zusammen im Garten und wurden
mit Dessert verwöhnt. Es war so ein heisser Tag
geworden und die Fliegen waren recht aufsässig. Inge
hatte für mich extra noch eine Liegemöglichkeit
drinnen eingerichtet. Doch auch Frank kennt mich. Wenn
ich liegen muss, dann sind dass mind. 2 Stunden und
wie es mir danach geht, ist auch meist offen. Wir
haben versprochen wieder zu kommen. Dann hab ich
wieder eine schöne Einladung, wo ich mich darauf
freuen darf. Vielen Dank für alles Inge, und bis
bald!
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