Besuch in der APS -
2015
der Auffangstation für Papageien und Sittiche in
Matzingen
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Wegen
meiner Gesundheit konnten wir länger nicht mehr in die APS gehen.
Deshalb freut es mich, dass es dieses Jahr im Juli und September
wieder geklappt hatte. Früher hatte ich ja fast mein ganzes Leben
lang eigene Papageien. 2009 ist mein letzter Papagei, eine
Graupapageiendame Coci gestorben. Ich vermisse meine Vögel,
möchte jedoch keine eigenen Vögel mehr haben. In den letzten Jahren hab ich
angefangen auf den Papageienstaub zu reagieren. Da bin ich nicht
die einzige, der das passiert mit der plötzlichen Allergie. Ich
merke es beim Einatmen, dass es mich im Hals kratzt und auf der
Brust drückt.
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Juli
2015 |
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Dieser
nette Gelbhaubenkakadu heisst Coco. Er kommt nett "cho
grüezi säge" und streckt dem Besucher seine Kralle
entgegen. Ich mache "Hand shake" mit ihm.
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In diesem
"Flug" (Voliere) sitzen noch ganz viele Papageien. Sie
geniessen den Platz. Vorne am Gitter sind aber die Kakadus die
Chefs.
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Das ist
Paco, mit seinem gesunden Auge, das andere Auge ist ausgelaufen
und flach. Er sitzt auch gerne vorne am Gitter, wenn Besuch kommt.
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Das
ist mein Patenvogel Rocko. Er könnte eine sie sein. Es ist aber
egal. Er war mit dem Patenvogel von Frank zusammen Chicco. Doch
Papageien suchen sich gerne selber einen Partner aus. So ist
"mein" Rocko nun mit einem anderen Rocko zusammen. Der
kleine Rocko ist ein Timneh-Graupapagei. Zu erkennen am hellen
Oberschnabel, der kleineren dunkleren Körpergrösse und dunkleren
Schwanzfedern.
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Das
ist der neue Freund von meinem Patenvogel. Rocko findet Rocko.
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Die
Papageien freuen sich, wenn Fritz in die Voliere kommt und diese
neu ausstattet. Und manche Vögel nutzen es aus und sitzen ihm auf
seine Schulter. Das ist Lara, ein ganz netter Graupapagei.
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Pepita, die
Edelpapageihenne sitzt stundenlang in Verstecken. Hier hat sie von
Fritz ein Kugelzuhause bekommen. Damit hat sie von anderen
Papageien ihre Ruhe.
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Die Volieren
sehen besonders hübsch aus, wenn sie mit neuen Ästen mit
Blättern dran ausgestattet werden. Die beiden Blaustirnamazonen
Coco und Rico sind fast nicht zu sehen in ihrem grünen Tarnkleid.
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Im
Zwischengang zur Station 2. Die Gelbstirnamazone Mickey hat Ausgang.
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Einer
der viele Coco's - ein typischer Papageienname.
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September
2015 |
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Von der
Vitakraft Schweiz AG haben wir ein
grosszügiges Spendenpaket
bekommen. Wir
bringen es der Stationsleitung der APS, Cathrin
Zimmermann. Die Freude ist gross.
Vielen herzlichen Dank Vitakraft Schweiz AG!
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Patient
Amazone Mickey im "Krankenzimmer" bekommt als erster
einen Kräcker. Er soll ihn mit den Wellensittichen und Nymphies
teilen.
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Mickey denkt
nicht dran,
die anderen müssen warten.
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Zwei Wellis,
auch sie müssen warten. Meine Toni sah genau gleich aus wie
dieser blaue Wellensittich.
Und der Grüne wie mein Jimmy.
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Timneh-Graupapagei
Rocko kommt immer als Erster ans Gitter. Er knabbert gerne ein
paar Körner.
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Auch mein
Patenvogel, auch ein Rocko,
kommt schauen.
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Gelbschulter-Amazone
Ela. Zu erkennen an dem hellen Gesicht. Sie ist nicht mehr fit und
trotzdem lebensfroh. Sie bekommt Körnli aus der Verpackung vom
Kräcker und sie freut sich darüber.
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Patient
Edelpapagei Kogo, die Männer sind grün, die Frauen rot-violett. Die
einzigen Papageien, wo das Geschlecht einen so krassen Unterschied
hat. Bei den meisten Papageien kann man das Geschlecht nur mit der
Endoskopie sicher bestimmen.
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Auch wenn
dieses Foto nicht so scharf geworden ist, man sieht doch sehr
schön, wie mächtig so ein Papageienschnabel sein kann. Auf dem
Foto ist
einer der grössten Kakadus in der Station.
Es ist der
grosse Gelbhaubenkakadu Hugo. Früher war er
irgendwie gesprächiger mit Hallo und Husten.
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Der
Vitakraft-Kräcker wird sofort dankbar angenommen und
Blaustirnamazone Rao klettert über Kopf. Die Vögel müssen sich
ihr Futter erarbeiten. Das hält die Papageien fit.
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Das ist das
blinde Auge von Paco, dem Gelbhaubenkakadu. Er schaut immer mit
dem gesunden Auge zu den Leuten, so habe ich erst
nach ein paar
Besuchen entdeckt, dass er nur ein
gesundes Auge hat.
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Hand-Shake
mit Coco. Auch wenn Coco sehr gerupft aussieht, geht es ihm sehr
gut. Er freut sich immer über Besuch und Kontakt. Es ist eine
Abwechslung für die Vögel.
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Gelbhaubenkakadu
Hugo
Gerade Kakadus werden als äusserst attraktiv angeschaut. Dabei
sind gerade sie extrem anspruchsvoll und schwierig in der Haltung.
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Goffini-Kakadu
Rogi
Kakadus in der Wohnung zu halten geht gar nicht!
Nicht nur der Lärm ist ohrenbetäubend. Auch der Staub kriecht
überall hin. Als ich gar keine Papageien mehr hatte, merkte ich
erst wie viel Staub ein Vogel machen konnte.
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Weisshaubenkakadu Strupi. Er
hatte mal einen gebrochenen Flügel. Jetzt kann er nur noch
klettern. Das macht er seit vielen Jahr sehr gut.
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Hier sitzt Strupi auf den
Schultern von Fritz.
Fritz ist einer der Pfleger. Er bastelt für die Papageien
täglich Spielzeuge und richtet die Volieren neu ein.
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Gelbkopfamazone
Corredo und
Blaustirnamazone Evita
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Gelbstirnamazone
Beo
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Edelpapagei
Charly
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Auch
wenn wir nur kurz kommen wollen,
der Besuch ist so schön, dass wir jeweils fast die Zeit
vergessen.
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Bubu,
ein Rostkappenpapagei
Er ist eine Handaufzucht und glaubt der Chef im
Ring zu sein.
Mittlerweile hat er gelernt, dass es
noch andere Papageien gibt
und er kein Mensch ist.
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Cathrin
Zimmermann weiss zu jedem ihrer Schützlinge seine
Lebensgeschichte zu erzählen.
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Wellensittiche,
die meistgehaltendste Papageienart. Viele Leute wissen aber nicht,
dass Sittiche auch zu den Papageien zählen. Sie sind die
einfachsten in der Haltung und machen genauso viel Freude wie die
grossen Papageien.
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Die
Nymphensittiche sind ebenfalls unkompliziert und lassen sich
praktisch streitlos in Schwärmen halten.
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Equadoramazone
Pino mit seinen Mitbewohnern.
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und ebenfalls am September
2015 - Besuch der Station 3 |
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In der Station 3 werden nicht nur
Ferienvögel aufgenommen, es werden auch Papageien
"verheiratet". Die Papageien dürfen sich ihren
zukünftigen Freund selbst aussuchen. Die APS hat einen sehr
grossen Andrang und hat eine Marktlücke geschlossen.
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Rechts steht die Seniorenvoliere.
Es ist so herzig, wenn man sieht, dass auch noch sehr alte
Papageien einen neuen Freund fürs Leben findet.
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Oben auf dem Balkon steht eine
grosse Voliere.
Die Insassen sind 4 Graupapageien, welche in die Ferien gekommen
sind. Lörli, der eigentliche Besitzer (Gelbhaubenkakadu) musste
solange ausziehen.
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Weisshaubenkakadu Hugo (nochmals
ein Hugo ;-).
Für die Haltung von
Grosspapageien muss man eine Haltebewilligung haben und eine
Prüfung dafür ablegen. Der Amtstierarzt wird das Zuhause sehr
genau ansehen, bevor man eine Urkunde erhält.
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Gelbhaubenkakadu
Jacky am Hirsekolben fressen. So klein die Körnchen auch sind. Sogar
Aras mit ihren grossen Schnäbel fressen diese problemlos.
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Gelbbrustara
Rico am Turnen. Der Partnervogel sieht ebenfalls nackig aus. Aber
beide Vögel haben sich gefunden und sind glücklich. Cathrin
meinte, es sei ja Sommer und sie hätten das Bikini an...
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