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Besuch in der APS - September 2010
der Auffangstation für Papageien und Sittiche in Matzingen

Für die beiden Septemberbesuche hatte ich ziemlich viel Schredderspielzeuge aus z.B. Kartonquadraten "Raupe" und gefüllte WC-Rollen gebastelt. Der Gedanke ist nahe, dass ein Kakadu das Spielzeug schneller auseinander genommen bekommt als ich Zeit gebraucht habe, es zu basteln. Das spielt mir aber keine Rolle. Für genau diese Beschäftigung hab ich diese Schredderspielzeuge ja gebaut. 
Frank hat in unserem Garten Holunderbeeren gepflückt. Dieses Mal haben wir alles den APS-Papageien gebracht. Warum Saft machen, wenn wir den Papageien damit eine Freude bereiten können.
       

In der Küche werden die Krankheitsfälle untergebracht. Das hier ist Charly, das Orange- haubenkakadumädchen. Cathrins Patenvogel.
Sie hat einen Halskragen verpasst bekommen,
damit sie die Wunde am Flügel in Ruhe lässt.
Sie wurde von einem anderen Papagei gebissen.
 
 
Auch Tina, die Gelbwangenkakadu-Henne ist in der Küche untergebracht. Sie hatte auch Streit mit einem Volierenmitbewohner. Die Kakadus haben sehr starke Schnäbel. Ihr Schnabel wurde recht lädiert. Es sind richtige Teile ausgebrochen und man kann ins Innenleben des Schnabels schauen. Dank der guten Pflege von Cathrin sind beide Vögel wieder wohlauf und in ihre Volieren zurückgekehrt.
 
Ebenfalls in der Küche ist das Altersheim untergebracht. Eines ist eine grosse Voliere. Das andere ohne den Käfig. Es sind verschiedene Äste und Spielsachen aufgehängt. Inhaber sind einige sehr alte Nymphensittiche. Sie können nicht mehr oder kaum mehr fliegen. Sie sind froh, einfach noch etwas sitzen zu können und zu sein. Auf dem Foto
ist ein ganz aufgeweckter Nymphensittich.
 
Cathrin und ich packen die Spielsachen aus und legen sie auf den Wagen. Dann hat Cathrin ein Bild davon und weiss, welche Spielsachen sie wohin reinhängen kann. Dieses hier ist aus Kartonquadraten und WC-Papierrollen gebaut. Die Kartonrollen fülle ich mit Karton, Packpapier oder kleinen Fichtenzapfen.
Es sind auch Schaukeln mit dabei. Ganz verschiedene. Diese Kartonrollen sind stark. Die Seile sind aus Sisal und habe ich selber gedreht. Auch wenn die Kartonrollen mal zernagt sind, kann man die Seilstücke immer nochmals für was anderes brauchen.
Nach jedem Basteln habe ich neue Ideen, entwickle sie weiter und sie werden besser.
 
Das hier ist der gesprächige Gelbhaubenkakadu Hugo mit dem krummen Schnabel. Eine Verletzung des Unterschnabels in der Wachstumsstelle führt dazu, dass sein Unterschnabel ziemlich krumm nachwächst. Damit Hugo gut fressen kann, muss der Schnabel regelmässig gekürzt werden.
Sie lieben und sie zanken sich. Artax, der Gelbwangenkakadu und die Mülleramazone Gini.
 
Ela, die Gelbschulteramazone
 
Die Verletzung ist geheilt und Charly darf in die Voliere zurück. Sie kommt nach vorne, um mich zu begrüssen.
 
Wie immer kommt auch Coco, der Gelbhaubenkakadu, "cho grüezi säge". Ich bin mutig und streichle ihn etwas. Man muss sich ganz genau konzentrieren und den Vogel gut im Auge behalten. Seine Körperhaltung studieren. Gefällt es dem Kakadu, dann bewegt er seine Zunge. Ist man eine Sekunde unaufmerksam, wird man sofort gebissen. Das können alle Papageien sehr gut, vor allem die frechen Kakadus.
  
Blaustirnamazone Rao beim Holunderbeeren fressen.
 
Gelbwangenkakadu Verdi lässt sich auch verwöhnen.
 
Auch Artax, der Gelbwangenkakadu, mag Holunderbeeren.
 
Hallo Lora! Er ist ein wunderschöner grosser Gelbhaubenkakadumann.
 
Das ist der erste Teil von Matzingen 2. So heisst der Trakt in dem Gebäude, wo die Papageien untergebracht sind. Das ist eine interne Bezeichnung und jeder Helfer weiss, was gemeint ist.
Die Volieren rechts sind heute zusammengebaut in eine, viel mehr Platz. Das gefällt den Vögeln!
 
links: die beiden Gelbwangenkakadus Köbeli und Cindy (und 4 weitere Papageien)
rechts: die Voliere unserer Patenvögel, die beiden Graupapageien Chicco und Rocko, und die beiden weiteren Graupapageien Göggeli (die mit den ein paar roten Federn an der Brust) und Beni, der sehr scheu ist und immer gleich an der Decke hängt. 
In der Mitte hinten ist die Voliere von Graupapageien Saba und Rico (leider gestorben) und die beiden Amazonen Ada und Chicco. Neu noch dazugekommen seit Umbau, die Edelpapageien Pepita und Rocco.
 
Es ist immer traurig, wenn ein Papagei stirbt. Wenn es einem Tier schlecht geht, versucht man alles mit dem Tierarzt, um ein Tier zu retten. Das einzig positive daran ist, stirbt ein Tier, gibt es Platz für einen neuen Notfall.
 
  

 
Beiträge Patenschaft

Patenschaft für Sittiche:         Fr. 100.-- pro Tier und Jahr
Patenschaft für Papageien:      Fr. 200.-- pro Tier und Jahr

Mitgliedschaft:                      Fr.   50.-- pro Jahr
 
 
Werden Sie den Vögeln zuliebe Mitglied, Sponsor oder Pate!

Postkonto: 87-226 113-9
 
Auffangstation für Papageien und Sittiche APS, Frauenfelderstrasse 95, 9548 Matzingen

Bankverbindung: Aargauische Kantonalbank, 5401 Baden
SWIFT-Nr. KBAGCH22
CHF-Konto: CH52 0076 1016 1073 2857 5
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